Bild: Papa Roach Live [Cat Eye Photography]
Kaum eine Rockband hat den Sprung vom Nu-Metal der 2000er in die moderne Rockwelt so konsequent geschafft wie Papa Roach. Mit einer Mischung aus roher Wut, emotionaler Tiefe und hymnischem Sound hat die Band um Frontmann Jacoby Shaddix über zwei Jahrzehnte hinweg Generationen von Fans begleitet. Ob aggressiv, verletzlich oder kämpferisch: diese fünf Songs zeigen, was Papa Roach bis heute so relevant macht.
Help
„Help“ vom Album Crooked Teeth, 2017, ist ein emotional kraftvoller Modern-Rock-Song, in dem Jacoby Shaddix mit den Worten „I think I need help / I’m drowning in myself“ offen psychische Belastung und Selbstzweifel thematisiert. Der Song ist eine klare, musikalische Bitte um Hilfe, roh und ehrlich.
Between Angels and Insects
Der energiegeladene Track „Between Angels and Insects“ vom Album Infest (2000) enthält eine scharfe Gesellschaftskritik an Konsumwahn und Materialismus – mit der zentralen Aussage: „There’s no money, there’s no possessions, only obsession“. Der Song zitiert dabei sogar aus dem Filmklassiker “Fight Club” mit Brad Pitt: „the things you own, own you now“.
Getting Away With Murder
Der Titelsong des Albums Getting Away With Murder (2004) geht einen Schritt weiter Richtung Hard Rock, weg vom Nu-Metal. Der Track wurde passenderweise ebenfalls der Titelsong der Wrestling-Serie “WWE Tough Enough”.
Scars
„Scars“, ebenfalls vom Album Getting Away With Murder, zählt laut Jacoby Shaddix zu den persönlichsten Songs der Band. Der Refrain „I tear my heart open… our scars remind us that the past is real“ zeigt einen emotionalen Einblick in Beziehungen, in denen eine Person Hilfe benötigt.
Last Resort
„Last Resort“ vom Album Infest (2000) ist eine brutale Hymne über psychische Krise und Suizidgedanken. Zahlreiche Fans berichteten, dass das Lied ihnen in dunklen Phasen eine Nähe und Hoffnung schenkte und selbst lebensrettend wirken konnte. Als bekanntester Song der Band geht den Musikern damit eine extrem starke Message voraus.