Bild: ParkWaves Festival 2024 [@juulia_knipst]
Was 2003 in Byron Bay begann, hat sich über Australien hinaus zu einer der größten Erfolgsgeschichten im modernen Metal entwickelt. In zwei Jahrzehnten haben Parkway Drive nicht nur weltweit unzählige Hallen und Festivalbühnen gefüllt, sondern auch ihren Sound immer wieder neu definiert – vom kompromisslosen Metalcore der Anfangstage bis hin zu hymnischen, stadiontauglichen Epen.
Jedes Album der Band markiert einen ganz eigenen Abschnitt dieser Reise. Zum Anlass ihres 20-jährigen Jubiläums widmen wir uns also noch einmal ihren bisherigen Werken: Sieben Alben, sieben Momente. Hier ist unser ultimativer Überblick über 20 Jahre Parkway Drive.
Killing With A Smile - Das Album für den Moshpit
Das Debüt Killing With A Smile von 2005 hat alles, was man für eine verschwitzte Clubshow braucht: rohe Breakdowns, wilde Riffs. Songs wie “Romance Is Dead” oder “Smoke ’Em If Ya Got ’Em” lassen auch heute noch die Pits eskalieren – hier zeigt sich, wo alles angefangen hat.

Horizons - Das Album für die Klassiker
Für viele Fans ist Horizons (2007) das Herzstück der frühen Parkway-Drive-Jahre. Mit Hymnen wie “Carrion” oder “Boneyards” hat die Band zeitlose Live-Kracher geschrieben, die bis heute jede Setlist prägen. Wer wissen will, warum Parkway Drive so groß wurden, landet unweigerlich bei diesem Album.

Deep Blue - Das Album für Tiefgang
Düsterer, dichter und mit noch mehr Wucht – Deep Blue (2010) ist das Album, das Parkway Drive musikalisch erwachsen gemacht hat. Bis heute tragen Tracks wie “Sleepwalker” oder “Deliver Me” diesen massiven, bedrückenden Sound, der sofort im Bauch ankommt.

Atlas - Das Album für neue Horizonte
Mit Atlas (2012) öffnen Parkway Drive ihren Sound wie nie zuvor. Tracks wie “Wild Eyes” und “Dark Days” knallen nach wie vor mit voller Wucht, während Songs wie “Blue And The Grey" zeigen, dass die Band auch mutig neue Wege geht. Ein Album, das die Band größer wirken lässt und gleichzeitig ihren charakteristischen Drive beibehält.

Ire - Das Album für den Neustart
Plötzlich war alles anders: Mit Ire (2015) haben Parkway Drive das Metalcore-Korsett hinter sich gelassen und mit dem Genre weiter experimentiert. Durch “Bottom Feeder” und “Crushed” haben sie Stadionhymnen geschaffen, die hunderttausende Fans gleichzeitig mitreißen. Viele waren überrascht und nicht alle waren Fans vom neuen Sound – aber genau dieser Mut machte das Album so stark.

Reverence - Das Album für Gänsehaut-Momente
Noch emotionaler, noch persönlicher: Reverence (2018) verarbeitet schwere Themen und kleidet sie in epische Songs wie “Shadow Boxing” oder “Chronos”. Das Album packt einen mitten ins Herz und hat der Band einen neuen Tiefgang verliehen, der in den großen Arenen perfekt funktioniert.

Darker Still - Das Album für die große Bühne
Mit Darker Still (2022) haben Parkway Drive endgültig ein cineastisches Musikwerk abgeliefert. Der Titeltrack selbst ist schon eine Ballade, während Songs wie “Glitch” oder “Soul Bleach” die Härte zurückbringen. Alles wirkt größer, dramatischer – wie gemacht für große Tourneen und Headliner-Slots.
