Slayer - Hell Awaits Album Cover

10 Easter Eggs in Rock- & Metal-Musik, von Slayer bis Nirvana!

Wie viele Easter Eggs von deinen Lieblingsbands hast du auf ihren Alben schon entdeckt? Wir verraten dir zehn Songs und Alben aus Rock & Metal, in denen es kleine Überraschungen gibt!

Bild: Slayer - Hell Awaits Album Cover

Ostern steht vor der Tür, und wir lassen uns natürlich auch die Easter Egg-Suche in der Musik nicht entgehen! Denn Easter Eggs bedeutet nicht nur so viel wie bunte Ostereier, sondern auch versteckte Nachrichten oder Geheimnisse.

Wenn man nur genau hinhört und Platten lange genug laufen lässt, stößt man auf so einige kreative Schätze von Bands. Heute nehmen wir uns also zehn Rock- und Metal-Songs vor, die kleine Überraschungen bereithalten - von Hidden Tracks bis hin zu mysteriösen Botschaften. Vielleicht hast du schon selbst ein paar dieser Easter Eggs entdeckt? 

Pink Floyd - “Empty Spaces”

Im Song “Empty Spaces” von Pink Floyds legendärem Album The Wall sind mehrere Sätze zu hören, die man beim bloßen Zuhören nicht versteht. Rückwärts abgespielt lassen sich allerdings die folgenden Sätze entschlüsseln

“Congratulations. You've just discovered the secret message. Please send your answer to Old Pink, care of the funny farm, Chalfont…”

 “Roger! Carolyne is on the phone!”

Carolyne war zum damaligen Zeitpunkt Roger Waters Frau.

Nirvana - “Endless, Nameless”

Auf ihrer Erfolgsplatte Nevermind haben Nirvana am Ende noch einen dreizehnten Song untergebracht, der nicht auf der Tracklist erscheint. Der Hidden Track mit dem Titel “Endless, Nameless” startet nach ca. 10 Minuten Stille, nachdem “Something in the Way” vorbei ist. Wie immer bei Hidden Tracks kann es sein, dass einem der Song erstmal einen gehörigen Schreck einjagt…

Ozzy Osbourne - “Bloodbath in Paradise”

Bei dem track “Bloodbath in Paradise” vom Album No Rest for the Wicked hat sich Ozzy Osbourne von dem Horrorfilm “Der Exorzist” von 1973 inspirieren lassen und eine der bekanntesten Zeilen parodiert mit “Your mother sells whelks in Hull". 

Slayer - “Hell Awaits”

Auch Slayer haben eine rückwärts eingefügte Stimme in ihrer Musik versteckt. Im Titeltrack “Hell Awaits” vom gleichnamigen Album wird eine unverständliche Nachricht ständig wiederholt - rückwärts abgespielt hört man an dieser Stelle immer wieder den Aufruf “Join Us!”, bis es am Ende heißt “Welcome Back!”

The Beatles - “Strawberry Fields Forever"

Auch wenn es hier eher um Verschwörungstheorien geht als um Fakten, wollen wir den Song “Strawberry Fields Forever” von den Beatles nicht auslassen, wenn auch nur um Klarheit zu schaffen. Zahlreiche Fans interpretierten die Worte “cranberry sauce” von John Lennon am Ende des Songs als “I buried Paul” -  dazu kamen noch weitere solcher Interpretationen in Songs wie “I’m So Tired” und “Revolution 9”. Das führte zu der Theorie, dass Paul McCartney 1966 eigentlich in einem Autounfall umgekommen und danach mit einem Lookalike ersetzt wurde… Auf diese ausartende Idee sind sogar Serien wie “The Simpsons” eingegangen.

Radiohead - Kid A

Mysteriös ging es auch beim Album Kid A von Radiohead zu, denn wer das Album gekauft hat, konnte darin ein zweites Booklet entdecken. Darin waren Songtexte abgedruckt, die mit dem Album nichts zu tun hatten. Stattdessen waren es Hinweise auf die darauf folgenden Alben Amnesiac und Hail to the Thief. Schau dir hier das versteckte Booklet an.

Radiohead - Kid A Album Cover

Tool - “10,000 Days”

Auch bei Tools Album 10.000 Days haben wir es mit einem Hidden Track zu tun - allerdings anders, als man denken würde. Die drei Songs “Viginti Tres”, “Wings for Marie” und “10.000 Days” können übereinander gelegt werden und ergeben so einen komplett neuen Song und einen sich ergänzenden Songtext. Wie das letztendlich klingt, kannst du hier anhören:

The Rolling Stones - “Their Satanic Majesties Request”

Die Beatles brachten 1967 ihr Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band raus. Auf dem bunten Albumcover ist auch eine Puppe zu sehen, die ein “Welcome The Rolling Stones"-Shirt trägt - eine Anspielung auf ihre freundschaftliche Rivalität. Die Stones brachten nur Monate später ihr Album Their Satanic Majesties Request raus, ebenfalls mit sehr farbenfrohem Cover, das offensichtlich an die Beatles angelehnt ist.

The Beatles - Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band Album Cover
The Rolling Stones - Their Satanic Majesties Request

Harry Nilsson and John Lennon - “Pussy Cats”

Harry Nilsson und John Lennon brachten 1974 das Album Pussy Cats raus, und auch hier geht es um ein Easter Egg auf dem Album Cover. Unten ist ein Teppich zu sehen, was auf Englisch mit “Rug” übersetzt wird. Daneben sind Spielzeugblocks mit den Buchstaben D und S platziert, sodass daraus das Wort “DrugS” entsteht.

Pussy Cats Album Cover

The Velvet Underground - White Light/White Heat

Auf den ersten Blick ist das Albumcover der Platte White Light/White Heat von The Velvet Underground völlig schwarz bis auf den Titel und den Bandnamen. Aber genauer unter die Lupe genommen - mit etwas Licht und scharfen Augen, Schwarzlicht oder digital heller gestellt - lässt sich ganz deutlich das Motiv von einem Schädel-Tattoo auf einem Arm erkennen. Dieses Fotomotiv stammt von dem Schauspieler Joe Spencer, damals vor allem bekannt aus dem Andy Warhol-Film “Bike Boy”.

The Velvet Underground - White Light/White Heat Album Cover