Attila Merch

Attila Merch

Attila sind immer für eine kleine Kontroverse gut, manchmal aber auch für größere. Die im Jahr 2005 gegründete Metalcore Band aus Atlanta in den Vereinigten Staaten kann bereits auf eine lange und aufregende Karriere zurückblicken, allem voran seit den 2010er Jahren. Mit ihren provokanten Texten, dem frechen Auftreten und der großschnäuzigen Attitüde hat sich die Gruppe seitdem einen großen Namen machen können.

Attila – Villain

Nach der Veröffentlichung vieler verschiedener Alben kehrte die Band auf ihrem 2019 veröffentlichten VILLAIN wieder zu dem Core-Sound zurück, den viele Fans sich schon lange gewünscht hatten. Das Album fällt dabei deutlich heftiger als sein Vorgänger CHAOS aus dem Jahr 2016 aus und gilt trotz einiger Experimente als liebevoll angenommener Schritt in die richtige Richtung. Auf diese Weise verpassten Attila ihren Jüngern einige neue Höreindrücke und traten nicht weiter alte Pfade aus.

Die Band ist zwar seit dem Jahr 2005 aktiv, aber erst seit ihrem Album RAGE, das 2010 veröffentlicht wurde, richtig exzessiv auf Tour. Dabei erfreut sich die Band allem voran in den Vereinigten Staaten enormer Beliebtheit und kann es sich dort leisten, Bands wie Emmure oder Chelsea Grin als Support im Gepäck zu haben, die hierzulande noch immer größere Namen darstellen. 2012 war die Band Teil der Get-Infected-Tour gemeinsam mit Caliban und Winds Of Plague, was ihnen in Deutschland einige neue Fans bescheren sollte.

Charisma und Kontroverse

Denkt man an Attila, dann denken viele an Frontmann Chris Fronzak, alias Fronz. Dieser griff bereits mehrere Mitmusiker in den Songs Callout und Callout 2 verbal an. Gegen ihn wurden in der Vergangenheit Vorwürfe der Homophobie und des sexuellen Missbrauchs laut, die dieser jedoch dementierte. Fronz war zudem als Gastmusiker bei mehreren namenhaften Gruppen tätig, darunter Upon A Burning Body und Eskimo Callboy.

Generell haben Attila einen hohen Verschleiß an Mitmusikern, die Gitarristen, Bassisten und Schlagzeuger der band wechselten häufiger. Besonders brisant war dabei der Fall des Drummers Bryan McClare, von dem die Band sich im Juni 2020 aufgrund von Vorwürfen der Vergewaltigung und des Groomings trennte.

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